Empfangen und Schenken
Was hat der Osterglaube mit dem Frieden zu tun? Sehr viel! Die erste Bekundung des Auferstandenen Herrn Jesus ist der Friedensgruss: «Friede sei mit euch.» (Lk 24,36) Der Friede, den uns der Auferstandene schenkt, ist kein fauler Kompromissfriede, sondern gründet in der ehrlichen Versöhnung. Nach alldem, was die Apostel und die JüngerInnen erlebt haben, muss der Friede ermöglicht werden und er ist notwendig. Der Auferstandene Jesus schafft dafür Raum und Er weiss, dass uns dieser Friede zugesprochen werden muss. Daher gibt es keinen schöneren Osterwunsch für unsere christliche Gemeinschaft auf dem Berg als den österlichen Friedensgruss: «Friede sei mit euch!»
Die diesjährige Osterkerze erinnert uns an diesen österlichen Frieden. Das rote Kreuz ist geprägt vom Strahlenrad unseres Nationalheiligen Br. Klaus, dem Schweizer Friedensstifter. Empfangen wir in diesem Zeichen den österlichen Frieden in unsere Herzen, in unsere Familien und in unserer christlichen Gemeinschaft und geben wir den Frieden weiter. Der österliche Friede ist unsere Aufgabe und Gabe zugleich: Empfangen und Schenken. Ein Hinweis dazu sind die zwei vertikalen Goldströme am roten Kreuz.
Die gesegneten neuen Heimosterkerzen können wie jedes Jahr in den Kirchen bezogen werden.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Liebsten ein gesegnetes Osterfest und den Frieden des Auferstandenen!
Christus ist auferstanden! Halleluja! Er ist wahrhaft auferstanden! Halleluja!
Vikar Mike Qerkini