Das Gebet für andere ist für uns Christen eine wichtige Aufgabe. Daher hatte das Gebet für die anderen schon seit ältester Zeit einen festen Platz im Gottesdienst. In der katholischen Liturgie unterscheiden wir zwischen „Bitten“ und „Fürbitten“: Bei den Bitten beten wir für unsere eigene Anliegen und bei den Fürbitten betet die Gemeinde grundsätzlich für andere Menschen und deren Nöte und Sorgen. In der Eucharistiefeier halten wir nach der Wortverkündigung die Fürbitten.
Die Fürbitten heissen in der liturgiewissenschaftlichen Fachsprache „Allgemeines Gebet der Gläubigen“. Diese Bezeichnung verdeutlicht, dass es um ein einziges Gebetsgeschehen handelt, es in einer einheitlichen Form vollzogen wird und durch einzelne Gebetseinladungen eingerahmt ist. Allgemein ist dieses Gebet, weil es nicht das Privatgebet des einzelnen ist, sondern ein gemeinsames Gebet aller Versammelten (der Kirche Gottes). Indem ein Lektor oder eine Lektorin die Fürbitten vorträgt, übt das Volk Gottes den priesterlichen Dienst aus. Dieses Gebet von Herz zu Herz wollen wir auf dem Berg fördern.
Ab dem Christkönigsonntag finden Sie daher in unseren Kirchen im Hirzel, in Schönenberg und Hütten – beim Fürbittbuch – zusätzlich eine Fürbittbox. Sie ist für vertrauliche Anliegen gedacht:
Liegt Ihnen etwas am Herzen und möchten Sie, dass wir für Ihr Anliegen in unserer Pfarrei beten? Schreiben Sie Ihr Gebetsanliegen auf einen Zettel und werfen Sie den Zettel in die Box. Unsere Seelsorger werden Ihr Anliegen in die sonntägliche Eucharistiefeier hineinnehmen und für Sie und Ihr Anliegen beten.
Hinweis: Alle Anliegen sollen vertraulich bleiben. Es muss daher kein Name auf den Zettel stehen. Das Anliegen muss nur so weit formuliert sein, dass wir es gut in unser Gebet mitnehmen können.
Im Gebet verbunden.
Vikar Mike Qerkini